750 Jahre Stadtrecht Dahme/Mark

Dahme in der Mark feierte am Wochenende 18./19. Juli den 750. Jahrestag seiner Ersterwähnung. Dazu hatte man sich unseren Ralf als Organisator eines Mittelaltermarktes an der alten Dahmer Schlossruine engagiert. Während im Schlosshof selbst die Moderne mit Volkstanzgruppen, Beatband etc. fröhliche Urständ feierte, hatte Ralf auf dem grünen Areal vor dem Schloss einen kleinen, aber ausgesprochen feinen Markt aufgebaut. Schmiede, Bogenschussbahn, Ritterlager, Händlerstände, der Wilddieb mit seinen deftigen Speisen, Suppenküche, Knobibrot, Kartoffelecken und natürlich die Taverne etc. sorgten für das passen historische Flair und Angebot. Thomas „Das Spielholz“ bastelte in seiner Werkstatt mit den lieben Kindlein Holzschwerter und Deko-Gegenstände aus Holz und war immer dicht umlagert. Auf und vor der Bühne gab es an beiden Tagen ein abwechslungsreiches Programm. Für die Musik sorgten natürlich wir, abwechselnd mit „Musica Brachialis“, die am Samstag sogar als Quartett antraten. Die Vorführungen des Falkners und Arne Feuerschlunds gekonnte Gaukelei- und Artistikauftritte erwiesen sich als Anziehungspunkte für das Publikum.

Am Samstagabend spielten wir ein gut besuchtes Konzert, das durch Arnes Feuershow noch den besonderen Kick bekam. Am Sonntagvormittag schien ganz Dahme auf den Beinen zu sein: Tausende reihten sich in den großen Festumzug ein, der die Stadtgeschichte beschrieb und würdigte und strömten anschließend vorwiegend auf den Mittelaltermarktteil des Festes. Leider verscheuchte kräftiger Regen über Mittag einen guten Teil des Publikums wieder, aber dennoch war der Markt auch den gesamten Sonntag über für Kleinstadtverhältnisse noch sehr gut besucht. Ralf bekam von Gästen und Teilnehmern viel Lob für einen stimmigen, dem Festanlass gerecht werdenden Markt, auf dem unter den Akteuren ausnahmslos gute Stimmung herrschte, auch wenn sich der eine oder andere Händler vielleicht auch noch ein bisschen mehr Umsatz erwartet hätte. eg